Akkus für Elektrofahrräder gibt es in den unterschiedlichsten Formen, von unzähligen Anbietern, zu unterschiedlichsten Preisen.
Der grundsätzliche Aufbau unterscheidet sich jedoch kaum. Als Grundbaustein dienen die sogenannten Akkuzellen. In modernen Akkus sind fast ausschließlich Rundzellenakkus in der Bauform 18650 (~18mm Durchmesser, 65mm lang) zu finden. Dieser Zellentyp, der ursprünglich aus dem IT-Bereich kommt, findet heutzutage überall Verwendung: von E-Zigaretten bis Elektroautos.
Eine Herausforderung beim Verbauen von Zellen des Typs 18650 ist die relativ große Menge an Zellen, die benötigt werden. Ein typischer Elektrofahrrad-Akku besteht beispielsweise aus 40 Stück 18650 Zellen: 4 Zellen werden parallel verbunden, 10 solche Zellenbanken werden in Serie geschalten. Das ergibt eine Nominalspannung von 36V bei einer Kapazität von ca. 8-14 Ah.
Eine weitere Herausforderung, speziell bei Elektrofahrrädern, ist das sogenannte BMS (=Battery Management System), ein elektronischen Bauteil, das zur Überwachung des Akkus dient. Dieses Bauteil muss teils extremen Bedinungen Stand halten (Hitze, Kält, Feuchtigkeit/Nässe, Vibrationen). Sehr oft kommt es zu Defekten am BMS und in Folge dessen oft zu Schäden an den eigentlichen Akku-Zellen.